Leistungen von A bis Z

Spezielle Leistungen

Durch unser modern ausgestattetes In-House-Labor haben wir die Möglichkeit, Proben noch am selben Tag im eigenen Haus zu untersuchen. So stehen unsere Laborergebnisse sofort zur Verfügung.

Wir bieten folgende Untersuchungen an:

  • Organprofile (Leber, Niere)
  • Einzelwerte (Leber, Niere, Schilddrüse)
  • Phenobarbitaltiter
  • Blutzuckerbestimmung (Glukose und Fruktosamine)
  • Gerinnungswerte
  • Kotuntersuchung (Endoparasiten, Giardien)
  • Urinuntersuchung
  • Zytologische Untersuchungen (Hautabstriche, Vaginalzytologie)

Für spezielle Untersuchungen nehmen wir die Leistungen renommierter Fremdlabore in Anspruch. Sobald uns die Ergebnisse der Untersuchungen von Ihrem Tier vorliegen, werden Sie telefonisch oder per Mail darüber informiert und mit Ihnen gemeinsam werden weitere Behandlungsschritte und Therapien besprochen.

Bei uns Menschen ist der Herzinfarkt so tückisch, weil der Patient sich bis zu diesem Zeitpunkt wohl fühlt und seine Umwelt keinerlei Anzeichen für den Infarkt erkennen kann. So ist es auch bei der Nierenerkrankung der Katze, der so genannten Niereninsuffizienz. An dieser Erkrankung, bei der die Nieren schrittweise schlechter funktionieren, stirbt ein großer Teil der älteren Katzen.

Mit einem regelmäßigen Checkup können die Halter Vorsorge treffen. Dies passiert über eine für das Tier nahezu schmerzfreie Blutuntersuchung. Hierbei werden auch Blutzuckerwerte und Leberwerte ermittelt. Das gleiche Verfahren wenden wir ebenfalls bei älteren Hunden an. „Ab welchem Alter kann ich mein Haustier checken lassen?“, fragen sich die meisten Besitzer. „Zirka ab dem siebten Lebensjahr sollte eine Katze von uns durchgecheckt werden, große Hunde ab fünf Jahre, kleinere ab acht Jahre“, rät das Praxis-Team.

Das Landeshundegesetz in Nordrhein-Westfalen (LHundG NRW vom 18.12.2002) schreibt vor, dass Hundehalter für Hunde, die ausgewachsen größer als 40 cm Widerristhöhe und / oder schwerer als 20 kg sind, einen Sachkundenachweis erbringen müssen. Dieses muss der Hundebesitzer im Rahmen eines Multiple-Choice Tests mit anschließendem Gespräch nachweisen. Sie können bei uns diesen Sachkundenachweis erlangen.

Die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) ist neben dem Röntgen ein wichtiges Verfahren der bildgebenden Diagnostik. Es ist nicht invasiv, ist also nicht schmerzhaft für das Tier und hat keine negativen Auswirkungen auf den Körper. Wir setzen die Sonographie zur Diagnostik von Veränderungen im Bauchraum ein.

  • Präventivmedizin: Lassen Sie regelmäßig bei Ihrem älteren Tier eine Ultraschalluntersuchung machen, um schon kleine Auffälligkeiten in den Organen zu erkennen und somit eine frühzeitige Behandlung beginnen zu können. So können z.B. Milztumore schon im Anfangsstadium gefunden und rechtzeitig behandelt werden.
  • Trächtigkeitsuntersuchung: um den 30. Tag nach dem Deckakt ist der Ultraschall das Mittel der Wahl, um eine Trächtigkeit zu diagnostizieren und die Welpen darzustellen. Mutter und Welpen werden so keiner Strahlenbelastung ausgesetzt.
  • Diagnostische Sonographie von Leber, Gallenblase, Nebenniere, Pankreas, Prostata, Darm und Blase
  • Verlaufskontrollen bei Erkrankungen der Bauchorgane

Die Sonographie wird im Allgemeinen ohne Narkose durchgeführt. Das Tier sollte nüchtern und mit voller Blase vorgestellt werden.

Akupunktur ist ein Behandlungskonzept in der traditionellen chinesischen Medizin. Ursprünglich basierend auf der Lehre von Yin und Yang wurde dieses Heilverfahren später um die Fünf-Elemente-Lehre erweitert und mit der Lehre von den Meridianen ergänzt. Nach schulmedizinischem Verständnis gehört die Akupunktur zu den Umsteuerungs- und Regulationstherapien.

Bei der Akupunktur handelt es sich um ein energetisches Heilverfahren, das seit Jahrtausenden erfolgreich eingesetzt wird und das sich in den letzten Jahrzehnten als hocheffiziente und dabei nebenwirkungsarme Therapie in der modernen Medizin fest etabliert hat.

Akupunktur verändert den körpereigenen Energiefluss über die Stimulation bestimmter Punkte am Körper durch Nadeln. So können unter anderem eventuell vorhandene Blockaden gelöst oder Stagnationen bewegt werden. Durch die Akupunktur kann das natürliche Gleichgewicht des Organismus wieder hergestellt werden.

In der Tiermedizin wird die Akupunktur erfolgreich und in zunehmendem Maße eingesetzt. Hunde, Katzen sowie Kaninchen und Meerschweinchen lassen sich mit dieser alternativen Therapieform gut behandeln.

Ein besonderer Schwerpunkt für den Einsatz der Akupunktur ist die Schmerztherapie bei Bewegungsstörungen, wie z.B. die unterstützende Behandlung bei der Hüftgelenksdysplasie (HD) des Hundes, Probleme der Wirbelsäule, der Schulter, des Ellbogens und des Knies. Durch die Akupunktur ist es häufig möglich, den Einsatz von Schmerzmitteln zu reduzieren.

Aber auch andere Erkrankungen, wie das „Reverse Sneezing“, für das es keine gezielte Therapie in der westlichen Medizin gibt und viele chronische Erkrankungen wie Haut- und Atemwegserkrankungen lassen sich durch die Akupunktur behandeln.

Sollten Sie Interesse an dieser alternativen Behandlungsform für Ihr Tier haben, sprechen Sie uns bitte an.

Hilfe oder Hokuspokus?

Egal, ob zum Beispiel bei einer Niereninsuffizienz oder einem orthopädischen Problem, es zeigt sich immer wieder, dass die Behandlung mit homöopathischen Mitteln eine gute Alternative oder Ergänzung zur Schulmedizin ist. Wir setzen deshalb Homöopathie oft und mit gutem Erfolg ein, genauso wie die Traditionelle Chinesische Medizin, Akupunktur und Kräutermedizin. Gerne beraten wir Sie über alle Möglichkeiten einer individuellen Behandlung Ihres Tieres.

Da unsere Patienten auf die Frage: „Wo tut es denn weh?“ in der Regel nicht antworten, sind wir mehr als Humanmediziner auf diagnostische Hilfsmittel angewiesen. So sind Röntgenuntersuchungen in der Tiermedizin eine wesentliche Ergänzung zur klinischen Untersuchung. Zur Diagnostik von Verletzungen oder Skeletterkrankungen sind sie unerlässlich.

Das digitale Röntgen hilft auf Grund seiner besonderen Bildbearbeitung, wichtige Kontraste noch genauer aufzubereiten und somit eine noch bessere Grundlage für die Diagnose zu liefern. Dies minimiert die Strahlenbelastung des Patienten auf das Notwendigste.

Anwendungsbeispiele für das digitale Röntgen sind beispielsweise Frakturen, arthrotische Gelenkveränderungen oder die Darstellung von Organen im Bauch- oder Brustraum.

Durch das digitale Dentalröntgen können wir auch die kleinsten Veränderungen gut darstellen. Dies wird beispielsweise bei der Diagnostik der FORL der Katze genutzt, aber auch bei traumatischen Zahnfrakturen.